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Mit Brille erwachsen werden: Tipps für Eltern und Teens.

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Es kann plötzlich passieren: Die alte Brille geht kaputt oder es ist einfach Zeit für eine neue.
Man betritt wie gewohnt das Optikergeschäft – doch diesmal ist etwas anders.
Vor dem Spiegel schaut dein 12-, 13- oder 14-Jähriger auf seine alte Brille und sagt:
„Die ziehe ich nicht mehr an. Ich bin kein Kind mehr.“

👓 Brillen sind mehr als nur Brillen
Kinder wachsen oft von einem Tag auf den anderen.
Und wenn es so weit ist, wird jedes Detail – auch die Brille – Teil ihrer Identität.
In der Kindheit wählt man die Brille gemeinsam: robust, bequem, vielleicht mit einer fröhlichen Farbe. Doch ab 12–13 Jahren verändert sich alles.
Der Körper verändert sich. Das Gesicht verändert sich.
Vor allem aber verändert sich die Selbstwahrnehmung – und wie man gesehen werden möchte.
Die Brille ist nicht mehr nur ein Hilfsmittel, sondern ein Symbol.
Eine stille Botschaft:
„Sieh mich an. Das bin ich.“

⚠️ Das Problem? Was sie wollen, passt nicht immer zu ihnen
Wenn Jugendliche „Erwachsenenbrillen“ wollen, denken sie oft an schlichte Modelle, gedeckte Farben oder Metallfassungen in Gold oder Silber.
Sie haben diese Brillen bei einem älteren Bruder, bei einem Influencer oder bei einem Star gesehen.
Doch auf einem jungen Gesicht wirken diese Modelle oft überdimensioniert, schwer und unbequem.
Und schon entstehen Spannungen: Das Kind beharrt, du willst nicht, dass die Brille ständig rutscht – und der Optiker hat vielleicht nur kindliche Alternativen.
Das Ergebnis?
Ein Machtkampf, gereizte Stimmung und das Risiko, dass „Brille tragen“ wie eine Strafe empfunden wird.

🧠 Wie geht man mit dieser Situation um?
Hier ein paar Tipps für Eltern, die den Konflikt in einen konstruktiven Dialog verwandeln wollen:

💬 1. Zuhören, bevor man korrigiert
Vermeide Sätze wie:

  • „Die stehen dir nicht!“
  • „Dafür bist du noch zu klein!“
    Besser ist:
    „Ich verstehe, dass du etwas willst, das erwachsener, cooler oder modischer wirkt. Lass uns gemeinsam ein Modell finden, das dir gefällt und auch wirklich passt, okay?“

🧍‍♂️ 2. Lass sie sich sehen
Mach ein Foto mit der „Erwachsenenbrille“ und eines mit einer passenderen. Manchmal reicht der Blick von außen, um den Unterschied zu erkennen.

🎯 3. Binde sie in die Wahl ein (aber führe den Prozess)
Dies ist nicht der Moment, um alles vorzugeben – aber auch nicht, um die Entscheidung komplett abzugeben.
Geht den Weg gemeinsam: Dein Kind bringt den Geschmack mit, du die Erfahrung.

🌈 4. Suche Optiker mit Teenager-Kollektionen
Nicht jedes Geschäft ist darauf vorbereitet. Manche haben nur Kinder- oder Erwachsenenmodelle.
Doch es gibt Kollektionen speziell für dieses Alter: schlicht, modern, leicht und perfekt proportioniert für ein junges Gesicht.

❤️ 5. Erkläre, warum dieser Moment wichtig ist
Mach ihnen klar: Der Wunsch nach Veränderung ist normal – und etwas Schönes.
Die richtige Brille – nicht kindlich, aber auch nicht zu erwachsen – kann der erste Schritt sein, sich selbst zu akzeptieren und zu mögen.

Die gute Nachricht? Es gibt Brillen genau für dieses Alter
Heute gibt es Marken und Optiker, die Modelle speziell für die „Zwischenphase“ anbieten.
Denn jede Entwicklungsstufe verdient es, mit Freiheit, Selbstvertrauen und Stil gelebt zu werden. Auch – und besonders – mit der richtigen Brille.

Fazit
Wenn dein Kind sagt „Ich will keine Kinderbrille mehr“, steckt viel mehr dahinter.
Es bedeutet eigentlich:
„Ich verändere mich. Hilf mir, etwas zu finden, das zu mir passt.“
Und du kannst da sein.
Nicht, um für sie zu entscheiden, sondern um sie auf dem Weg zur richtigen Wahl zu begleiten – zu der Brille, die jedes Spiegelbild zu einem guten Gefühl macht.

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